…ist des Talers nicht wert. Heutzutage müsste der Spruch wohl eher lauten „Wer den Cent nicht ehrt, ist des Euros nicht wert“, aber darüber will ich mal dezent hinwegsehen.
Und außerdem kann man ihn auch heute noch finden: den Pfennig. So geschehen vor ein paar Tagen beim Spazieren gehen: blinkt mir doch tatsächlich ein Pfennig (aus der ehemaligen sogenannten DDR) entgegen. Und das Tolle daran: es ist einer, der im gleichen Jahr wie ich das Licht der Welt erblickt hat.
Ein besseres Foto des Ost-Pfennigs gibt’s bei Wikipedia.
Es ist immer wieder lustig, von Zeit zu Zeit mal solch einen „Aluchip“ in der Hand zu halten und die Erinnerung an alte Zeiten aufblitzen zu sehen. Ich erinnere mich noch gut an eine Telefonzelle in dem Ort, in dem ich zur Schule ging. Wenn man dort eine bestimmte Technik anwendete, spuckte sie die „wertvollen“ Münzen aus. Damit konnten wir halbwüchsigen Stippies dann im ortseigenen VEB-Bäckerei-Fachgeschäft so viele Salzbrötchen und Streuselschnecken kaufen, wie es heute nur mit einem soliden Sparguthaben möglich wäre…
Zurück haben möchte ich diese Zeit aber auf keinen Fall – in der Erinnerung verblassen bekanntlich die negativen Dinge schneller als die positiven…leider werden auch die (neuen) positiven Dinge für viele Menschen sehr schnell zur Selbstverständlichkeit.