Ein Viertel des aktuellen Jahres ist um. Das zeigt die Jahres-Anzeige hier im Blog ebenso unmissverständlich wie klar an:
Es ist also quasi (nur) noch dreimalsoviel „Jahr“ übrig, wie jetzt schon um ist – wer einfach am ersten April auf den Kalender schaut, kommt vermutlich auf den gleichen Gedanken.
Zufrieden mit dem Erreichten?
Wenn Du mit dem Erreichten im ersten Viertel des Jahres zufrieden bist, dann kannst Du getrost so weitermachen wie bisher und darauf setzen, dass Du auch am Ende des Jahres zufrieden zurückblicken wirst mit den Worten: „Ja, das war ein gutes Jahr! Ich habe viel erreicht und bin zufrieden!“.
oder unzufrieden…
Bist Du jedoch unzufrieden mit der eigenen Leistung oder den erreichten Meilensteinen, musst Du Dir Gedanken darüber machen, was Du verändern kannst. Ohne etwas anderes auszuprobieren, wirst Du exakt die gleichen Ergebnisse erreichen wie bisher. Die Performance in der Vergangenheit ist ein recht guter Indikator für die zukünftige Leistung. Es sei denn, Du durchbrichst diesen Kreislauf und schlägst einen neuen Kurs ein. Das muss nicht – kann aber besser funktionieren und so zu besseren Ergebnissen führen.
Mein Weg
Wenn ich auf die letzten drei Monate zurückblicke, dann stelle ich fest, dass ich zu wenig in den Bereichen erreicht habe, die mir wirklich wichtig sind. Zu oft habe ich mich durch das „Alltagsgeschäft“ vom eigenen Weg abbringen lassen.
Ausreden
Die ewigen Ausreden: „Aber ich konnte ja nicht, ich musste ja…“ helfen nicht weiter. Die Verantwortung für das eigene Handeln hat jeder selbst. Letztlich ist es ein Spiel mit Prioritäten: das, was nicht erledigt wurde, war offenbar in dem jeweiligen Moment weniger wichtig, als das, was wirklich gemacht wurde. Im Nachgang betrachtet (und meist auch vorher!) sind die Prioritäten oft anders verteilt – aber der Alltag kommt in die Quere und schon verschiebt sich alles zu ungunsten der eigenen langfristigen Ziele.
Planung und Kontrolle
Deswegen ist es wichtig, den Alltag von vorn herein so aufzubauen, dass es nicht zu dieser unerwünschten Verschiebung der Prioritäten kommt bzw. eine frühe Kurskorrektur möglich wird. Dabei können Planung und Kontrolle helfen, die in bestimmten Intervallen durchgeführt werden, um nicht erst dann auf das Abweichen vom Weg (denk‘ an Rotkäppchen…) aufmerksam zu werden, wenn es schon „zu spät“ ist.
Wie die Planung exakt aussieht, welche Indikatoren (KPIs) das sind, die in der Kontrolle herangezogen werden und in welchem Zeitabstand diese erfolgen sollten, muss jeder für sich selbst herausfinden: zu unterschiedlich sind die persönlichen Bedürfnisse und Anforderungen.
Die Zeit, sich über die eigenen Ziele und den Ablauf der Verwirklichung klar zu werden, ist auf jeden Fall gut investiert.
Ein paar Tipps zur Weiterentwicklung:
- Veränderungen durch kleine Schritte sind einfacher als übermächtige Gewaltakte
- Trotzdem: ein klarer Schlußstrich kann Wunder wirken („reinen Tisch machen“)
- Rückschläge passieren – kein Grund alles in Frage zu stellen oder gar aufzugeben
- Inspiration und Austausch sind hilfreich – positive Rollenmodelle suchen
- Schriftliche Fixierung der Ziele zwingt zur Klarheit und verinnerlicht diese
- Die Visualisierung der KPI-Entwicklung (zeitlich) kann motivierend wirken
Der Beginn eines neuen Abschnitts – angefangen bei der eher kleinen Einheit – dem Tag – weitergehend über Woche, Monat, Vierteljahr und Halbjahr bis hin zum Jahr, birgt immer etwas Reinigendes und enthält einen Hauch von Aufbruch. Aber auch andere Tage wie zum Beispiel der eigene Geburtstag (wieder ein Jahr älter und weiser…) können zur Retrospektive genutzt werden. Da hat jeder seine eigenen Rituale und Vorlieben.
Wichtig bei allem Zurückblicken und Zukunft-Planen ist vor allem:
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Das sagen andere zum Thema „Weiterentwicklung“:
Welche Ideen, Tipps und Ergänzungen hast Du, um gesteckte Ziele zu erreichen?
Ich finde den dicken Chris zwar lustig und lasse mich regelmässig von ihm in den Schlaf säuseln. (das geht bei Audible sogar kostenlos: http://www.audible.de/pd/B004V5VCIO)
Aber! Der hat eine eigene Website 😉
So „dick“ sieht der auf seinem Foto gar nicht aus…
Und: 😀 danke für den Hinweis – ist gefixed der Link.
[…] des Jahres sind rum. Zeit, mal einen kurzen Blick auf meine Ziele für 2012 zu werfen. Mein heimlicher Liebhaber hat das bereits […]
>Wenn Du mit dem Erreichten im ersten Viertel des Jahres zufrieden bist, dann kannst Du getrost so weitermachen wie bisher
Bis jetzt habe ich in 2012 laut BWA insgesamt -600€ verdient. So weitermachen wie bisher kann ich also nicht ;-).