Auf meinem Weg zum flüssigen 10-Finger-Schreiben gab es in den letzten 50 Tagen seit der letzten Auswertung vom 15. Juni nur 26 Übungstage für mich. Das ist einer Urlaubswoche und dem warmen Wetter geschuldet, weswegen ich das mit dem Üben nicht so genau genommen habe, sondern lieber unterwegs war. Trotzdem gibt es eine Entwicklung in der Tippleistung, die ich hier beleuchten möchte.
In dieser Übungsphase habe ich bei 54.196 Anschläge insgesamt 469 Fehler getippt, was einer Fehlerquote von 0,87% entspricht. Nach der Steigerung der Fehlerrate bei 30 Stunden Übungszeit hatte ich mir ja etwas vorgenommen:
Damit war in dieser Phase jeder 86. Tastendruck fehlerhaft, was vorher nur bei jedem 103. Anschlag der Fall war – da will ich wieder hinkommen.
Fehlerquote verringert
Das habe ich nun wieder erreicht – sogar übererfüllt, da nun sogar nur jeder 115. Tastendruck fehlerhaft war. Es gibt also wie gewünscht eine Verringerung der Fehlerrate gegenüber den letzten beiden Übungsphasen (0,97% – nach 25h und 1,16% nach 30h).
Ist die Tippgeschwindigkeit dadurch nach unten gegangen? Pro 10-minütiger Übungslektion habe ich 2.084 Mal auf die Tastatur gedrückt, was ergo einer Geschwindigkeit von 208 Anschlägen pro Minute entspricht. Das ist eine leichte Verringerung von 3 Zeichen pro Minute, die ich vernachlässige.
Hier mal die Entwicklung der Tippgeschwindigkeit und Fehlerquote für diese und die vorherige Übungsphase in einem Diagramm (die Y-Achse in der Mitte zeigt wieder den Übergang von der letzen Übungsphase an):
Nach dem anfänglichen Abfallen der Geschwindigkeit und einer erhöhten Fehlerrate hat es sich wieder eingependelt und bei stetig sinkender Fehlerrate habe ich eine leichte Steigerung der Geschwindigkeit hinbekommen. Es entwickelt sich also alles nach Plan und ich werde so weitermachen.
Und der Vollständigkeit halber noch der Gesamtchart seit Beginn der Übungen:
10-Minuten-Abschrift
Auf der Suche nach geeigneten Texten zum Tippen-üben und Abtippen ist mir das Thema der „10-Minuten-Abschrift“ begegnet. Dieses Prüfverfahren wird angewendet, um herauszubekommen, wie gut die Leistung eines Schreibers ist. Dabei wird ein Text vom Teilnehmer abgetippt und – wie der Name schon sagt – nach 10 Minuten ist Schluss und es wird verglichen. Lustig, dass die Zeit auch genau 10 Minuten beträgt, also die Zeit, die ja auch meine Übungssessions lang sind.
Auf der Seite des BJCKM (Jugendorganisation des Deutschen Stenografenbund e.V.) gibt es viele Dateien die in den vergangenen Jahren beim Wettbewerb namens „Bundesjugendschreiben“ (was es alles gibt… :D) im Tastschreiben verwendet wurden. Das ist dann z.B. solch ein Text.
Ich bin gespannt wie ich mich bei den Texten so schlage und werde berichten.