Soeben habe ich mal mein preferiertes Passwort-Verwaltungs-Programm auf eine neue Ausgabe aktualisiert. Versions-mäßig war ich – wie mir eben klar wurde – bei KeePassX noch in der Steinzeit unterwegs: von 0.3.4 auf 0.4.3 (schöner Zahlendreher…). In der alten Version funktionierte das Sortieren der Untergruppen (wie ich es z.B. von KeePass unter Windows kannte) noch nicht.
In der neuen Ausgabe ist das jedoch längst eingebaut und ich habe mich umsonst gewundert und von Zeit zu Zeit geärgert wenn ich eine Liste unsortierter Beiträge durchgegangen bin, um einen ganz bestimmten Eintrag zu finden. Daher hatte ich mir schon angewöhnt, die Suchfunktion exzessiv zu nutzen und die Accounts nur noch grob in passenden Unterordnern abzulegen. Das wird jetzt anders, da die Sortierung (der Gruppen – nicht der Einträge – das ging auch vorher schon) alphabetisch möglich ist.
Der eingebaute Passwortgenerator
Um frische Passworte zu generieren muss das Gehirn nicht sonderlich angestrengt werden: KeePassX bietet einen eingebauten Passwort-Generator, der sich nach eigenen Vorstellungen konfigurieren lässt und sich die einmal gemachten Einstellungen auch merkt. Auch hier sind ein paar Wahlmöglichkeiten hinzugekommen, wie zum Beispiel das von mir sehnlich vermisste „ähnlich aussehende Zeichen ausschließen“, das sehr sinnvoll ist um „O“ und die „0“ und „1“ und „l“ außen vor zu lassen (ein stetes Quell der Freude bei der Übermittlung von Passworten…).
Das KeePass-Konzept gefällt mir seit vielen Jahren und mit KeePassX ist eine Variante verfügbar, die es ermöglicht, unter Windows, MacOSX und Linux die gleiche Passwort-Datenbank zu nutzen. Auch unter Linux habe ich schon auf KeePassX zurückgegriffen und war immer zufrieden damit, weswegen beim Umstieg auf MacOSX kein Problem aufgetreten ist. Da ich bald wieder einen zusätzlichen Linux-Rechner im Büro haben werde, kommt mir die Portabilität der Software sehr gelegen.
(zum Glück bei Caschy auf den Versionshinweis gestoßen)