Die Electronic Frontier Foundation (EFF) kümmert sich nicht erst seit den Enthüllungen durch Edward Snowden um die Wahrung der Interessen in den Bereichen Freie Meinungsäußerung, Privatsphäre und Transparenz für den einzelnen Netzbürger. Seit vielen Jahren ist die Organisation in diesem Bereich aktiv und verleiht auch schwächeren Kräften eine hörbare Stimme.
Unter dem Titel „Who Has Your Back?“ hat die EFF nun wieder eine Übersicht zu bekannten Unternehmen zusammengestellt. Die Kategorien, in denen es für die Unternehmen jeweils einen Stern für eine positive Haltung abzugreifen gab, sind:
- Erfordert eine richterliche Anordnung für die weitergabe von Inhalten
- Teilt Nutzern die Datenanfragen durch den Staat mit
- Veröffentlicht Transparenz-Reporte
- Veröffentlicht Richtlinien zur Strafverfolgung
- Kämpft vor Gericht für die Rechte der Nutzer
- Setzt sich für die Rechte auf Privatsphäre der Nutzer im Kongress ein
Welche Unternehmen in welcher Kategorie einen Stern bekommen haben, ist in der Übersicht zu sehen. Auf der Seite gibt es auch eine ausführliche Version des Berichts, um die einzelnen Ereignisse / Handlungen nachvollziehen zu können.
Meine Meinung: auch wenn der Einzelne nicht jeden Punkt nachvollziehen wird / kann, finde ich es gut und wichtig, dass es Organisationen wie die EFF gibt, die sich der Sache mit der notwendigen Sorgfalt annehmen und – zumindest versuchen – eine verständliche Übersicht zu schaffen – die Bürgerrechte (und Einschränkung derselben) transparent zu machen. Wem das „zu international“ ist, der findet mit Netzpolitik.org auch in Deutschland unterstützenswerte und sehr aktive Mitstreiter bei der Verteidigung der Bürgerrechte in der digitalen Gesellschaft.
