Dass die Fleisch- und Wurst-Produktion unserer modernen Welt in der überwiegenden Mehrheit nichts mehr mit den schönen Bildern aus der Werbung zu tun hat, in denen glückliche Kühe auf saftig-grünen Weiden gezeigt werden, dürfte sich bereits herumgesprochen haben.
Die meisten Menschen wissen nicht, wie das Fleisch (geschweige denn der Rest der Nahrung) „entstanden“ ist, das sie auf dem Teller (oder im Burger oder Döner) haben – ob da die eigenen ethischen Vorstellungen eingehalten wurden oder nicht. Das Schlachten von Tieren an sich hat für die meisten Menschen schon etwas sehr befremdliches – weil wir heute selten oder gar nicht damit in Berührung kommen (wie früher, als es zum Alltag eines jeden Menschen gehörte).
Wer Fleisch essen möchte, kann kaum das Halten und Schlachten von Tieren im Allgemeinen verurteilen. Trotzdem lohnt es sich von Zeit zu Zeit einen Schritt zurück zu machen und über die Methoden und Notwendigkeiten nachzudenken, mit denen das geschieht. Das muss nicht gleich zu einer Umstellung auf künstliche Nahrung oder zum Boykott des Systems führen, aber möglicherweise zu mehr Bewusstheit im Umgang mit unserer Nahrung.
Ein 6-minütiger Kurzfilm zeigt – wortlos – einige Szenen aus unserer menschlichen Nahrungsproduktion und dem anschließenden Konsum, die nachdenklich stimmen können.
Wer etwas zart besaitet ist, schaut also (wie sonst auch immer) lieber weg:
Dazu passen gibt’s noch einen Satz zur Nahrungsproduktion:
Laut UN werden jedes Jahr 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel in dem Müll geworfen, was rechnerisch etwa viermal so viel wie nötig wäre, um das Hungerproblem in der Welt zu lösen.
aber eben nur rechnerisch…
Und was gibt’s bei Euch heute so zum Mittag?